Nachhaltiges Reisen

Der Tourismus kann ein aktiver Faktor für die
Bewahrung und des Schutzes der Umwelt und
der kulturellen Vielfalt sein. Gut umgesetzt,
bietet der Tourismus auch ein Potenzial für
lokale und harmonievolle Entwicklung.

Unsere
verpflichtung

El acceso al mercado del turismo puede ayudar a dinamizar las economías
locales y hacerlas competitivas. Ello, sin embargo, debe realizarse con el debido
cuidado, con criterios técnicos y promoviendo el respeto a la cultura local y
el cuidado medioambiental.

Das ist die Aufgabe, an der wir alle beteiligt sind: Reisende, Reiseleiter,
die Bevölkerung, der Staat und die Unternehmen.

Wir setzen auf
lokalen Handel,
die Nutzung
lokaler, familiärer
und / oder kleiner
Dienstleistungen,
die die Wirtschaft
der Bevölkerung
und der Gemeinden
in jeder Zone
anregen.

Wir fördern bei unseren
Reisenden den Respekt
für die lokale Kultur und
den Umweltschutz zu
wahren, indem wir die
Richtlinien des
verantwortungsbewussten
Reisen vorgeben,
insbesondere während
des Besuchs in besonders
gefährdeten Gebieten wie
indigenen Gemeinschaften,
Reservat Gebieten oder
archäologischen Stätten.

Wir legen Wert auf
die Nutzung von
Unterkünften, die
einen verantwortungs
bewussten Umgang
mit der Umwelt und
der lokalen Gemeinde
garantieren und unter
anderem eine effiziente
Nutzung von Wasser-
und Strom Ressourcen
und Abfallentsorgung
pflegen.

Wir setzen uns für
den Kampf gegen die
sexuelle Ausbeutung
von minderjährigen,
Mädchen, Jungen und
Jugendlichen im
Tourismus (ESSNA)
ein, indem wir
Verhaltensregeln zum
Schutz von Kindern
(The Code)
unterzeichnen lassen.

Wir arbeiten für die
Gleichstellung und
Nichtdiskriminierung
der Geschlechter,
Rassen, Glaubens
richtungen und
sexueller Orientierung.

Wir haben die
Verwendung von
Papier minimiert und
verwenden Recycling
papier für die
Erstellung von
Marketingmaterialien
(Karten oder Broschüren).

Zertifizierungen und Projekte

Arawi ist seit seiner Gründung an diesem Prozess beteiligt. Im Jahr 2014 wurden wir von SIPPO als eines der am Programm beteiligten Unternehmen ausgewählt, um nachhaltige Tourismusinitiativen in Peru zu unterstützen. 2015 haben wir den Tourcert-Check erhalten.

Seit 2018 haben wir die Zertifizierung von Tourcert Andina.

„Mit dem TourCert-Siegel verpflichten wir uns zu verantwortungsbewusstem Tourismus. Unser Management- und Informationssystem wurde gemäß den TourCert-Standards konzipiert und von einem unabhängigen Prüfer überprüft. Das TourCert-Siegel verpflichtet uns, die Umweltaspekte und Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu verbessern, eine korrekte Informationsvermittlung an den Kunden sowie faire Geschäftsbeziehungen zu pflegen. In Vereinbarungen mit unseren Dienstleistern werden ökologische, soziokulturelle und wirtschaftliche Kriterien bei der Erbringung von Dienstleistungen sowie bei der Vorbereitung und Auswahl unserer Reiseangebote berücksichtigt.“

> Link zum Nachhaltigkeitsbericht

Der CO2 RECHNER

Die Tourismusbranche spielt eine wichtige Rolle in Bezug auf den Klimawandel und seine Folgen. Wie die Weltorganisation für Tourismus feststellte: „Die Minderung der Treibhausgasemissionen aus dem Luftverkehr im Personenverkehr ist entscheidend für die nachhaltige Entwicklung des Tourismus“

Zum einen ist der Einfluss der CO2-Emissionen und ihrer Auswirkungen auf die Erzeugung von Treibhausgasen aufgrund der zunehmenden Nutzung des Luftverkehrs unbestreitbar. Andererseits sind die Auswirkungen des Klimawandels besonders sensibel für den Tourismus, der in hohem Maße von den Bedingungen der Naturräume in einem prekären Gleichgewicht abhängt.

In den letzten Jahren wurden verschiedene Initiativen entwickelt, um diese Auswirkungen zu mildern, basierend auf der Unterstützung von Projekten, die diese Auswirkungen zumindest teilweise ausgleichen, insbesondere Wiederaufforstungsprojekte.

Sie können zur Verringerung der Treibhausgasemissionen beitragen, indem Sie die mit Ihren Flügen verbundenen CO2-Emissionen ausgleichen:

https://co2.myclimate.org/en/flight_calculators/new

Als Beispiel die Höhe der Entschädigung für einen Flug nach Peru: Paris – Lima, kostet 105 €

Warum ruraler und gemeindenaher tourismus?

Was ist eine anden community

Die Höhen der Anden beherbergen seit Jahrhunderten hunderte indigene Gemeinden,
Quechua oder Aymara, die sich der Landwirtschaft oder dem Viehbestand widmen
und die diese Gebiete seit den Inkas bewohnen. Sie sind die wahren Erben der
vor-hispanischen Kulturen, die Peru seit Jahrhunderten bewohnten, und sind immer noch
Teil der Kultur, Organisation (Techniken der Landwirtschaft, Wasserhaushalt, Textilien) und
der Kosmovision der Anden. Ihr Wissen ist ein kulturelles Erbe von unschätzbarem Wert.

Der Zugang zum Tourismus kann daher ein wichtiges Element sein, um ihre Wirtschaft
anzukurbeln und sie wettbewerbsfähig zu machen. Dies muss jedoch mit der gebotenen
Sorgfalt und nach klaren technischen Kriterien erfolgen, um ein faires Gleichgewicht
zu erlangen. Der Tourismus ist ein ergänzendes Element und kein Ersatz für die
Volkswirtschaften der Bauern.

Einige der Gemeinschaften, mit denen wir zusammenarbeiten:

Gemeinden im Gebiet des Titicacasees

Llachón, Titicaca

Llachón ist eine Gemeinde, die strategisch günstig auf der Halbinsel Capachica am Ufer des Titicaca-Sees liegt, nur zwei Stunden von Puno entfernt. Von hier aus haben Sie einen privilegierten Blick auf den Titicacasee und Sie können die Inseln Taquile und Amantaní sehen. Der Ort ist ideal, um den Besuch des Sees zu beginnen: Landschaften mit weißen Stränden, Terrassen der Prä-Inkazeit, Felsformationen am Ufer und farbenfrohe Vegetation, typisch für das Mikroklima, das der See in dieser Gegend erzeugt, machen dieses Gebiet zu einem besonderen Ort. Nicht nur zum Ausruhen, aber auch zum Wandern, Mountainbiken und Kajakfahren. Die Kajaks sind in der Gemeinde vor ort verfügbar sind.

Luquina Chico, Titicaca

Luquina Chico ist eine kleine Gemeinde mit Ursprung in Aymara, die südöstlich der Stadt Puno auf der Halbinsel Chucuito liegt. Der Hafen von Puno ist etwa 45 Minuten vom dem See entfernt. Luquinas Haupttätigkeit ist der Fischfang und die Landwirtschaft. Die Tourismusaktivität hat es ermöglicht, die Wirtschaft zu diversifizieren und zu ergänzen. Es hat eine strategische Lage mit einer unvergleichlichen Landschaft und einem außergewöhnlichen Aussichtspunkt, von dem aus Sie die schönsten Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge über dem heiligen See von Titicaca sehen können. Die Einwohner von Luquina haben sich zu einem Verein organisiert, der seit 2005 Besucher im Rahmen von Erlebnis- oder Aktivtourismus empfängt.

Atuncolla, Sillustani

In der Gemeinde Atuncolla haben sich 14 Familien zu einer Assoziation zusammen geschlossen, die “Asociación de Turismo Vivencial” heisst. Die Familien, die Teil dieser Vereinigung sind, haben die Bedingungen für die Dienste ihrer Häuser verbessert, um Besuchern, die an der Erfahrung des ländlichen Tourismus interessiert sind, Nahrung und Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Die Anwohner sind Nachkommen der Qollas, die zwischen 1200 v. Chr. Und 1400 n. Chr. in der Region Altiplano zum Königreich der Qolla gehörten. Die Qollas erreichten kurz nach dem Fall der Tiahuanaco-Kultur des 12. Jahrhunderts die Macht. Kurz danach wurden sie von der Inka-Kultur erobert.

Gemeinden des Heiligen Tales, Cusco

Amaru Gemeinschaft

Die Amaru-Gemeinde liegt 30 Minuten von Pisaq im Heiligen Tal der Inkas auf einer Höhe von 3.700 Metern über dem Meeresspiegel. Von hier aus haben Sie einen spektakulären Blick auf das Urubamba-Tal und die umliegenden Berge. In der Nähe liegt die archäologische Stätte von Pisaq, die zu Fuß von der Gemeinde aus zu erreichen ist.
Der Verband des Erlebnistourismus besteht aus 25 Familien, die seit 10 Jahren an der Rettung und Erhaltung der lokalen Kultur und der biologischen Vielfalt arbeiten. Ein Teil des Einkommens, das der Verein erzielt, wird der Gemeinde zur Verbesserung von Straßen oder anderen, die gemeinsam in der Montage entscheiden, gemacht.

Die Gemeinde von Huayllafara

Die Gemeinde hat 40 Familien mit insgesamt rund 200 Einwohnern. Seine Haupttätigkeit ist die Landwirtschaft und Viehzucht. Die Yachaqs von Huayllafara leben von den Früchten der Erde. Das Entschlüsseln der Zyklen und Launen des Pachamama ist nicht nur ein Wissen der Ahnen, sondern auch ein Weg, um seinen Lebensunterhalt sicherzustellen.
Die Dorfbewohner werden Ihnen die Wichtigkeit der Landwirtschaft, die Zyklen je nach landwirtschaftlicher Saison, die mit Pachamama oder Mutter Erde und ihrem Apus verbunden sind, durch ihre Rituale, die ihren Produkten entsprechend angeboten werden, näher bringen. Weiter werden Sie Ihnen die Verbindung der Landwirtschaft mit der Musik und ihren Festen erklären.

Gemeinschaft von Patabamba. Heiliges Tal, Cusco

Diese Gemeinde hat einen natürlichen Blick auf das Heilige Tal der Inkas, den Balkon des Heiligen Tales. Seine traditionellen Gerichte sind die Sancc’u (kombiniert aus Getreide mit aromatischen Pflanzen mit Salz und Zucker) und Cuy Lawa (Meerschweinchensuppe). Das typische Getränk ist Chicha de Jora, weißer Chicha (aus Quinoa mit Mais und Bohnen). Die Gemeinde pflegt viele alte Traditionen wie Feste: Der Karneval – überlagert durch das Ahnenritual der Pukllay – das zwischen Februar und März stattfindet. Sie zu dieser Zeit auch das Fest der Junggesellen, der Blumen pflückt und die Yunsas feiert (Fest um einen Baum). Tradition mit Abstammung der Carguyoc oder Mayordomos zwischen den Karnevalen. Am 3. Mai feiern sie außerdem Cruz Velacuy und am 24. Juni die Fiesta de San Juan.

Gemeinden an der Nordküste

Die Bauerngemeinschaft Santa Catalina de Chongoyape, Chiclayo

Die Gemeinde Santa Catalina de Chongoyape liegt anderthalb Stunden von Chiclayo entfernt im trockenen Wald von Algarrobos d Chaparrí. In Zusammenarbeit mit dem Fotografen Heinz Plenge gelang es dieser Gemeinde, das erste private Naturschutzgebiet in Peru zu errichten und zu verwalten. Hier werden vom Aussterben bedrohte endemische Arten wie der Brillenbär oder der Weißflügelguan geschützt. Das vom Öko-Tourismus gesammelte Geld wird wie folgt verteilt:
40% des gesammelten Geldes dienen der Aufrechterhaltung der Reserve
25% gehen in die Gesundheitsfürsorge
15% gehen in die Ausbildung
10% der Berater der lokalen Gemeinschaft
10% der Bauernrunde (lokale Sicherheitskräfte)

Huascarán Nationalpark – Huaraz

Gemeinschaften von Humacchuco und Vicos